Interkulturelle
In
Im Journal Regional Environmental Change (Springer Nature Verlag) veröffentlichten Jana Schmidt, Lukas Egli, Maite Gaspers, Mirco Zech, Miene Gastinger und Marius Rommel einen Artikel zur Umstellung landwirtschaftlicher Betriebe auf Solidarische Landwirtschaft. Der Artikel analysiert Umstellungspfade, Auslöser, Motive und Hürden anhand qualitativer Interviews mit zehn Betrieben, die auf solidarische Landwirtschaft umgestellt haben. Die Studie zeigt, wie unter anderem finanzielle Planungssicherheit, die Übereinstimmung mit den eigenen Werten und die Freude an der Arbeit mit den Mitgliedern Hauptreiber für eine Umstellung auf Solawi sind. Fehlende politische Unterstützung und bürokratische Hindernisse sowie die Angst, nicht genug Mitglieder in der Region zu finden, erschweren dagegen einen Umstellung.
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Diese Handreichung dient zur Orientierung im Kontakt mit Behörden und Ämtern für Betriebe und Gründungsinitiativen Solidarischer Landwirtschaft.
Es werden fundierte Kenntnisse über die Vielfalt der Organisationsformen von Solawi-Betrieben sowie die zugrunde liegenden Rechtsformen vermittelt, welche von der Gesellschaft bürgerlichen Rechts über eingetragene Vereine bis hin zu Genossenschaften reichen. Außerdem werden wesentliche Aspekte der behördlichen Zuständigkeiten und Abläufe dargestellt, um die Anforderungen an die Gründung und den Betrieb landwirtschaftlicher Unternehmen im behördlichen Kontext nachvollziehbar zu machen.
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Im Rahmen unseres Forschungsprojekts „SolaRegio“ wurde der Projektregionenbericht veröffentlicht!
In dem Bericht werden die vier Projektregionen des Forschungsvorhabens in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen anhand regionaler Gegebenheiten, darunter sozioökonomischen und landwirtschaftlichen Rahmenbedingungen, charakterisiert. Außerdem werden in dem Bericht relevante Akteure für die jeweilige Projektregion identifiziert und deren Kompetenzen dargestellt.
Hintergrund des Berichts sind regionale Innovationsökosysteme, welche die Verbreitung von sozialen Innovation – wie beispielsweise Solawi – unterstützen. Regionale Innovationsökosysteme können Synergien schaffen, die eine nachhaltige Entwicklungen beschleunigen und gleichzeitig dazu beitragen, strukturschwache Regionen langfristig zu stärken. Hier fungieren sowohl die Rahmenbedingungen als auch die regional relevanten Akteure als wichtige Innovationshebel.
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Im Sommer 2024 wurden zwei digitale Informationsveranstaltungen durchgeführt. Die Veranstaltungen sind Teil des „Umstellungsmoduls“ und bauen auf die zuvor durchgeführten größeren „Informationsveranstaltungen zur Umstellung auf Solidarische Landwirtschaft“ auf. Zielgruppe waren insbesondere landwirtschaftliche Betriebe aus den vier Projektregionen in Deutschland, in denen das Forschungsprojekt bereits aktiv ist (Bergisches Land in NRW, Zentralthüringen, Südniedersachsen, Mittelsachsen und Meißen in Sachsen), es waren ebenso bestehende Solawis aus den Projektregionen, Landwirtschaftsberater:innen sowie Mitarbeitende der Landwirtschaftskammern und -behörden eingeladen. Das kleinere Online-Format sollte an einer Umstellung interessierte Betriebe über Ablauf und Ziele der Umstellungsbegleitung informieren und diese zu Teilnahme am Umstellungsmodul motivieren.
Die digitalen Informationsveranstaltung wurden durch das Forschungsteam formativ, d.h. begleitend und gestaltend, sowie summativ am Ende der Veranstaltungen evaluiert. Die Evaluation verfolgte diverse Funktionen: Es sollte (1) kontrolliert werden, inwiefern die zuvor gesteckten Ziele erreicht wurden. Zudem war es ein Ziel die Veranstaltungen prozesshaft (2) weiterzuentwickeln, d.h. die gewonnen Erkenntnisse zu nutzen, um nachfolgende Veranstaltungen dahingehend anzupassen. Des Weiteren sollte durch die Evaluation analysiert werden, welche (3) Eigenschaften, Motive, Barrieren und Erwartungen die landwirtschaftlichen Betriebe haben, die sich für die Umstellungsbegleitung entscheiden.
Die Ausgabe 03 – 2024 der Zeitschrift Radix des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft e.V. enthält einen Beitrag von Julia Palliwoda, Jana Schmidt, Mirco Zech und Maite Gaspers mit dem Titel „Können Solawis strukturschwache Regionen stärken?“.
Das Magazin Radix zielt darauf ab, Solawista – also Menschen aus der Landwirtschaft, Gärtnernde, Solawi-Ernteteilende und Netzwerkmitglieder – sichtbar zu machen und näher zusammenzubringen. Das Magazin erscheint vier mal im Jahr. Darin zeigen wir solidarische Gesellschaftsformen auf, sowohl in der Landwirtschaft als auch darüber hinaus (von CSA zu CSX).
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Der Abschlussbericht für InnoLand-Sachsen ist nun verfügbar!
Das Projekt lief vom 29.07.2021 bis zum 30.09.2023 unter der Koordination des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ. In enger Zusammenarbeit mit dem Allmende Taucha e.V. und drei sächsischen Solawi-Betrieben (deinHof e.V., Gemüsekooperative Rote Beete eG, Hof zur bunten Kuh UG & Co. KG) sowie weiteren regionalen Partnern wurden ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeitsaspekte und das Mitgliederpotenzial in Sachsen untersucht. Zudem wurde eine Veranstaltungsreihe zur solidarischen Versorgung durchgeführt.
Die Studie liefert wichtige Ansatzpunkte über die Potenziale und Herausforderungen Solidarischer Landwirtschaft in Sachsen: Von der Reduktion von Lebensmittelverlusten bis zur Förderung der Biodiversität, dem Erreichen einer breiteren Mitgliederschaft und dem Umgang mit dem Fachkräftemangel regionaler Betriebe. InnoLand-Sachsen zeigt den positiven Beitrag, den Solawi zu einer nachhaltigen und regionalen Wertschöpfung leisten kann!
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Die Ausgabe 04 – 2024 der Zeitschrift Ökologie & Landbau des oekom Verlags enthält einen Beitrag von Andrea Klerman, Julia Palliwoda, Alina Reinartz und Jana Schmidt mit dem Titel „Das Solawi-Prinzip“.
Die Zeitschrift Ökologie & Landbau ist das Vordenkermedium für eine ökologische Agrar- und Ernährungskultur. Sie regt zur Diskussion und Meinungsbildung an, fördert die Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus und vernetzt Wissenschaft, Praxis und Entscheidungsträger*innen. Ein unverzichtbarer Wegweiser für alle, die beruflich mit Landwirtschaft zu tun habe.
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Unter dem Titel “Understanding the diversity of Community Supported Agriculture: a transdisciplinary framework with empirical evidence from Germany” veröffentlichen Marius Rommel und Matthias Middendorf einen Artikel (peer reviewed) in dem Journal Frontiers in Sustainable Food Systems.
In ihrer Studie stellen sie ein differenziertes Framework zur Verfügung, um die Vielfalt von Organisationen abzubilden, die nach dem Modell der „Solidarischen Landwirtschaft“ (Solawi; Englisch: Community Supported Agriculture (CSA)) arbeiten. Das bestimmende Kriterium der „Gemeinschaftsfinanzierung“ (Beitragsfinanzierung, Kostendeckung / Vollfinanzierung, Risikoteilung, Transparenz, direkte Beziehungen) zeigt im ersten Schritt die Besonderheit des Solawi-Modells und ermöglicht Abgrenzungen zu anderen Formen.
Zahlreiche Unterscheidungskriterien zeigen im nächsten Schritt die vielfältigen Möglichkeiten wie Solawis als Organisation aufgebaut sein können. Die individuelle Ausgestaltung von Solawis ist abhängig von dessen organisationaler Governance, indem gefragt wird „wie oder von wem die Solawi geleitet bzw. gemanaged wird“. Drei verschiedene Solawi-Typen können unterschieden werden: Erzeuger:innen-geführte Solawi (Typ 1: „Producer-led CSA“), Kooperations-Solawi (Typ 2: „Consumer-led CSA“), Mitunternehmer-Solawi (Typ 3: „Integrated (all-in-one) CSA“).
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Im Rahmen des Forschungsverbundprojektes SolaRegio wurden im Frühjahr 2024 vier Informationsveranstaltungen zum Thema Solidarische Landwirtschaft durchgeführt. Die Zielgruppe waren insbesondere landwirtschaftliche Betriebe, es waren jedoch ebenso Verbrauchende und diverse Systemdiensleister:innen eingeladen. Primäres Ziel der Veranstaltung war es, die Betriebe über die Möglichkeit der Umstellung ihres Betriebes auf solidarische Landwirtschaft zu informieren.
Die Informationsveranstaltung wurden durch das Forschungsteam formativ, d.h. begleitend und gestaltend, sowie summativ am Ende der Veranstaltungen evaluiert. Die Evaluation verfolgte diverse Funktionen. Es sollte (1) kontrolliert werden, inwiefern die zuvor gesteckten Ziele erreicht wurden. Zudem war es ein Ziel die Veranstaltungen prozesshaft (2) weiterzuentwickeln, d.h. die gewonnen Erkenntnisse zu nutzen, um nachfolgende Veranstaltungen dahingehend anzupassen. Des Weiteren sollte durch die Evaluation analysiert werden, welche (3) Eigenschaften der Informationsveranstaltung für die Erreichung der Ziele besonders wichtig waren und warum.
Der gesamte Evaluationsbericht steht nachfolgend zum Download bereit.
Die Ausgabe 04/2024 der Zeitschrift Ökologie & Landbau des oekom Verlags enthält einen Beitrag von Niko Paech über Ernst Friedrich Schumacher: Größe ist kein Wert an sich – so brachte es Ernst Friedrich Schumacher 1973 in seiner Wachstumskritik auf den Punkt. Heute ist dieser Gedanke für die Landwirtschaft relevanter denn je. Warum? Das erklärt Niko Paech in seinem aktuellen Zeitschriftenartikel.
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Die Ausgabe 01/2024 der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften enthält einen Beitrag von Marius Rommel, Sarah Mewes, Charlotte von Wulffen, Niko Paech und Kristin Reiß mit dem Titel: „Grundzüge gemeinschaftsgetragenen Unternehmertums“.
Der Beitrag beschreibt die Grundzüge Gemeinschaftsgetragenen Unternehmertums, welches in Form der Solidarischen Landwirtschaft im Agrarsektor und seit einigen Jahren auch darüber hinaus in anderen Versorgungsfeldern an Aufmerksamkeit gewonnen hat.
Ökologisches Wirtschaften ist die wissenschaftliche Zeitschrift zu sozial-ökologischen Wirtschaftsthemen. Die Zeitschrift setzt neue Forschungsansätze in Beziehung zu praktischen Erfahrungen aus Politik und Wirtschaft. Im Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft stellen wir neue Ideen für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Wirtschaften vor.
Wie kann die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) zum Wandel des Agrar- und Ernährungssektors in Richtung Nachhaltigkeit und Resilienz beitragen?
Die vorliegende Broschüre führt in das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft ein und gibt einen Überblick über die Kompetenzen und Unterstützungsmöglichkeiten von (potentiellen) Systemdienstleistern (SDL).
Die Broschüre ist in Kooperation des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft e. V., der Universität Siegen und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ im Rahmen des BMBF geförderten Projektes nascent-SolaRegio entstanden.
Können alternative Projekte wie Marktgärten oder Solidarische Landwirtschaft Treiber für die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems sein?
Die Ausgabe 4/2023 der Zeitschrift Ökologie & Landbau des oekom Verlags enthält einen Beitrag von Susanne Salzgeber und Marius Rommel mit dem Titel: „Solawis und Ernährungssouveränität. Ein Beitrag zur Transformation“.
Die Zeitschrift Ökologie & Landbau ist das Vordenkermedium für eine ökologische Agrar- und Ernährungskultur. Sie regt zur Diskussion und Meinungsbildung an, fördert die Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus und vernetzt Wissenschaft, Praxis und Entscheidungsträger*innen. Ein unverzichtbarer Wegweiser für alle, die beruflich mit Landwirtschaft zu tun haben.
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