News

Veranstaltung

Veranstaltungstipp zur Alternativen Grünen Woche

Die Veranstaltung „Solidarische Landwirtschaft – Revolution aus der Nische?“ findet am 15. Jan. 2021, um 13.30 Uhr statt. Niko Paech aus dem nascent-Forschungsteam führt in die Thematik ein und diskutiert mit Petra Wähning (Soziologin) und Simon Scholl (Gründer Kartoffelkombinat e.G.) auf dem Podium.

weiterlesen »

Publikationen

Schlussbericht des Projekts InnoLand

Der Abschlussbericht für InnoLand-Sachsen ist nun verfügbar!

Das Projekt lief vom 29.07.2021 bis zum 30.09.2023 unter der Koordination des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ. In enger Zusammenarbeit mit dem Allmende Taucha e.V. und drei sächsischen Solawi-Betrieben (deinHof e.V., Gemüsekooperative Rote Beete eG, Hof zur bunten Kuh UG & Co. KG) sowie weiteren regionalen Partnern wurden ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeitsaspekte und das Mitgliederpotenzial in Sachsen untersucht. Zudem wurde eine Veranstaltungsreihe zur solidarischen Versorgung durchgeführt.

Die Studie liefert wichtige Ansatzpunkte über die Potenziale und Herausforderungen Solidarischer Landwirtschaft in Sachsen: Von der Reduktion von Lebensmittelverlusten bis zur Förderung der Biodiversität, dem Erreichen einer breiteren Mitgliederschaft und dem Umgang mit dem Fachkräftemangel regionaler Betriebe. InnoLand-Sachsen zeigt den positiven Beitrag, den Solawi zu einer nachhaltigen und regionalen Wertschöpfung leisten kann!

Hier geht’s zum Download.

Das Solawi-Prinzip

Die Ausgabe 04 – 2024 der Zeitschrift Ökologie & Landbau des oekom Verlags enthält einen Beitrag von Andrea Klerman, Julia Palliwoda, Alina Reinartz und Jana Schmidt mit dem Titel „Das Solawi-Prinzip“.

Die Zeitschrift Ökologie & Landbau ist das Vordenkermedium für eine ökologische Agrar- und Ernährungskultur. Sie regt zur Diskussion und Meinungsbildung an, fördert die Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus und vernetzt Wissenschaft, Praxis und Entscheidungsträger*innen. Ein unverzichtbarer Wegweiser für alle, die beruflich mit Landwirtschaft zu tun habe.

Hier geht’s zum Download.

Die Vielfalt Solidarischer Landwirtschaft verstehen.

Unter dem Titel “Understanding the diversity of Community Supported Agriculture: a transdisciplinary framework with empirical evidence from Germany” veröffentlichen Marius Rommel und Matthias Middendorf einen Artikel (peer reviewed) in dem Journal Frontiers in Sustainable Food Systems.

In ihrer Studie stellen sie ein differenziertes Framework zur Verfügung, um die Vielfalt von Organisationen abzubilden, die nach dem Modell der „Solidarischen Landwirtschaft“ (Solawi; Englisch: Community Supported Agriculture (CSA)) arbeiten. Das bestimmende Kriterium der „Gemeinschaftsfinanzierung“ (Beitragsfinanzierung, Kostendeckung / Vollfinanzierung, Risikoteilung, Transparenz, direkte Beziehungen) zeigt im ersten Schritt die Besonderheit des Solawi-Modells und ermöglicht Abgrenzungen zu anderen Formen.

Zahlreiche Unterscheidungskriterien zeigen im nächsten Schritt die vielfältigen Möglichkeiten wie Solawis als Organisation aufgebaut sein können. Die individuelle Ausgestaltung von Solawis ist abhängig von dessen organisationaler Governance, indem gefragt wird „wie oder von wem die Solawi geleitet bzw. gemanaged wird“. Drei verschiedene Solawi-Typen können unterschieden werden: Erzeuger:innen-geführte Solawi (Typ 1: „Producer-led CSA“), Kooperations-Solawi (Typ 2: „Consumer-led CSA“), Mitunternehmer-Solawi (Typ 3: „Integrated (all-in-one) CSA“). 

Hier geht es zum Download.

Evaluationsbericht der Informationsveranstaltungen

Im Rahmen des Forschungsverbundprojektes SolaRegio wurden im Frühjahr 2024 vier Informationsveranstaltungen zum Thema Solidarische Landwirtschaft durchgeführt. Die Zielgruppe waren insbesondere landwirtschaftliche Betriebe, es waren jedoch ebenso Verbrauchende und diverse Systemdiensleister:innen eingeladen. Primäres Ziel der Veranstaltung war es, die Betriebe über die Möglichkeit der Umstellung ihres Betriebes auf solidarische Landwirtschaft zu informieren.

Die Informationsveranstaltung wurden durch das Forschungsteam formativ, d.h. begleitend und gestaltend, sowie summativ am Ende der Veranstaltungen evaluiert. Die Evaluation verfolgte diverse Funktionen. Es sollte (1) kontrolliert werden, inwiefern die zuvor gesteckten Ziele erreicht wurden. Zudem war es ein Ziel die Veranstaltungen prozesshaft (2) weiterzuentwickeln, d.h. die gewonnen Erkenntnisse zu nutzen, um nachfolgende Veranstaltungen dahingehend anzupassen. Des Weiteren sollte durch die Evaluation analysiert werden, welche (3) Eigenschaften der Informationsveranstaltung für die Erreichung der Ziele besonders wichtig waren und warum.

Der gesamte Evaluationsbericht steht nachfolgend zum Download bereit.

Small is still beautiful!

Die Ausgabe 04/2024 der Zeitschrift Ökologie & Landbau des oekom Verlags enthält einen Beitrag von Niko Paech über Ernst Friedrich Schumacher: Größe ist kein Wert an sich – so brachte es Ernst Friedrich Schumacher 1973 in seiner Wachstumskritik auf den Punkt. Heute ist dieser Gedanke für die Landwirtschaft relevanter denn je. Warum? Das erklärt Niko Paech in seinem aktuellen Zeitschriftenartikel. 
Hier geht es zum Download!

Was charakterisiert Solawi?

Die Ausgabe 01/2024 der Zeitschrift Ökologisches Wirtschaften enthält einen Beitrag von Marius Rommel, Sarah Mewes, Charlotte von Wulffen, Niko Paech und Kristin Reiß mit dem Titel: „Grundzüge gemeinschaftsgetragenen Unternehmertums“.

Der Beitrag beschreibt die Grundzüge Gemeinschaftsgetragenen Unternehmertums, welches in Form der Solidarischen Landwirtschaft im Agrarsektor und seit einigen Jahren auch darüber hinaus in anderen Versorgungsfeldern an Aufmerksamkeit gewonnen hat.

Ökologisches Wirtschaften ist die wissenschaftliche Zeitschrift zu sozial-ökologischen Wirtschaftsthemen. Die Zeitschrift setzt neue Forschungsansätze in Beziehung zu praktischen Erfahrungen aus Politik und Wirtschaft. Im Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und Gesellschaft stellen wir neue Ideen für ein zukunftsfähiges, nachhaltiges Wirtschaften vor.

Wie kann die Umstellung auf Solidarische Landwirtschaft (Solawi) ablaufen und gelingen? 

Die vorliegende Broschüre führt in das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft ein und gibt einen Überblick über die Vielseitigkeit von Umstellungs-Solawis.

Solawis sind so vielfältig wie die darin mitwirkenden Menschen. Sie unterscheiden sich in ihrer Größe, Mitgliederzahl, nach ihrem Gründungsimpuls oder angebauten Produkten. Diese Vielfalt drückt sich auch in einer Bandbreite von Rechtsformen
aus, die von GbR geführten Betrieben über eingetragene Vereine bis hin zu Genossenschaften reicht.

Die Broschüre ist in Kooperation des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft e. V., der Universität Siegen und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ im Rahmen des BMBF geförderten Projektes nascent-SolaRegio entstanden.

Wie kann die Solidarische Landwirtschaft (Solawi) zum Wandel des Agrar- und Ernährungssektors in Richtung Nachhaltigkeit und Resilienz beitragen?

 

Die vorliegende Broschüre führt in das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft ein und gibt einen Überblick über die Kompetenzen und Unterstützungsmöglichkeiten von (potentiellen) Systemdienstleistern (SDL).

Die Broschüre ist in Kooperation des Netzwerks Solidarische Landwirtschaft e. V., der Universität Siegen und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung – UFZ im Rahmen des BMBF geförderten Projektes nascent-SolaRegio entstanden.

Können alternative Projekte wie Marktgärten oder Solidarische Landwirtschaft Treiber für die Transformation des Agrar- und Ernährungssystems sein?

Die Ausgabe 4/2023 der Zeitschrift Ökologie & Landbau des oekom Verlags enthält einen Beitrag von Susanne Salzgeber und Marius Rommel mit dem Titel: „Solawis und Ernährungssouveränität. Ein Beitrag zur Transformation“.

Die Zeitschrift Ökologie & Landbau ist das Vordenkermedium für eine ökologische Agrar- und Ernährungskultur. Sie regt zur Diskussion und Meinungsbildung an, fördert die Weiterentwicklung des ökologischen Landbaus und vernetzt Wissenschaft, Praxis und Entscheidungsträger*innen. Ein unverzichtbarer Wegweiser für alle, die beruflich mit Landwirtschaft zu tun haben.